Welche Erfassungsfehler werden zu Anfang häufig gemacht?

Neu hinzugekommene Erfasser werden in aller Regel zu Beginn ihrer Mitarbeit etwas intensiver geprüft, um systematische Fehler frühzeitig zu erkennen und abzustellen. Dies dient dazu, dauerhaft eine hohe Erfassungsqualität zu gewährleisten.

Dabei fallen bestimmte Erfassungsfehler immer wieder auf. So kommt es häufig vor, dass „kreuz und quer“ positioniert wird. Es ist zu vermuten, dass die Erfasser davor zurückschrecken, den grünen Balken genau auf den Namen zu setzen. Genau dies ist allerdings gewollt, um das Suchergebnis anschließend an der korrekten Stelle anzeigen zu können. Auch die nicht-quellengetreue Erfassung (z. B. das Auflösen von Abkürzungen) wird immer wieder beobachtet. Ebenfalls ein häufiger „Anfängerfehler“ ist der Umgang mit Witwen und sonstigen Bezugspersonen, insbesondere bei Adressbüchern. Diese werden entgegen der Editionsrichtlinien oft als „Pastorenwitwe“ im Berufsfeld erfasst. Zusätzlich kommt es immer wieder vor, dass projektspezifische Besonderheiten nicht berücksichtigt werden. Aus diesem Grund wird grundsätzlich empfohlen, vor dem ersten Eintrag zu einem Projekt auf der Projektbeschreibungsseite nachzusehen, ob es Besonderheiten gibt.

Gibt es Instrumente, die die Erfassungsqualität kontrollieren und verbessern?

Ja, es gibt aktive und passive Instrumente, um eine hohe Qualität der erfassten Daten zu gewährleisten. Wichtigstes Instrument ist die Möglichkeit, Tippfehler zu melden. Einige Helfer haben sich genau darauf spezialisiert und suchen gezielt nach typischen Fehlern. Dabei fallen viele „Flüchtigkeitsfehler“ auf (Buchstabendreher, Buchstaben unterschlagen etc.) Ganz besonders „Schnelltippern“ wird deshalb empfohlen, ihre Einträge selbst noch einmal auf solche Fehler hin zu überprüfen. Eine sehr wichtige Rolle zur Qualitätssicherung nehmen die Projektbetreuer ein. Diese geben Anleitungen und Hilfestellungen und nutzen ggf. die gelbe Statuszeile, um wichtige Erfassungshinweise zu geben. Derzeit noch nicht angewandt, grundsätzlich aber denkbar und geplant ist das sogenannte Double-Keying-Verfahren, bei dem kritische Daten grundsätzlich durch zwei Personen und bei Ungleichheit von einer weiteren Person erfasst werden.

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